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SINCE 1848

Firmen­geschichte

seit 1848

Das Unternehmen wurde 1848 gegründet und ist seitdem im Besitz der Familie Braun. Das Ursprungsprodukt, die Feile, wurde noch bis vor wenigen Jahren vertrieben. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden neben Gussstahlfeilen auch Kürasse, Federn und Achsen für Eisenbahnwaggons sowie Sättel und Pickelhauben aus Gussstahl produziert. Die ausgezeichnete Qualität der Produkte bringen dem Unternehmen I. Braun’s Söhne eine hervorragende Reputation ein, sogar Kaiser Franz Joseph I. besucht das Werk.

1944 erfolgt die erste Betriebsaufspaltung, Stephanie Ringer (geborene Braun) macht sich selbstständig (heute Firma Ringer in Regau). Mitte der 60er-Jahre entsteht die Sparte Trennschleifmaschinen, und Ende der 70er die Sparte Stahlwasserbau. 1989 erfolgt die zweite Betriebsaufspaltung in I. Braun’s Söhne, Braun Maschinenfabrik und Braun Kraftwerke. 1990 entsteht in der Maschinenfabrik die Sparte Betonschneid- und Bohrmaschinen, welche den Grundstein für die heutigen Rückbautechnologien legt. 2009 erfolgt der Einstieg in den Rückbau kerntechnischer Anlagen. 10 Jahre später wird aus der Sparte ein eigenes Unternehmen geformt – die BRAUN Rückbautechnologien.

Gründung im Revolutionsjahr

1848

Isidor Karl Braun transferiert die Feilenhauerei und Schmiede seines Vaters von Konstanz nach Schöndorf bei Vöcklabruck in Österreich, und erwirbt vom Grafen Engl das auf dem Fabriksgelände befindliche Schloss Schöndorf, welches sich noch heute im Besitz der Familie Braun befindet.

Weltausstellung in Wien

1873

Die Weltausstellung in Wien demonstriert die Produktion der Firma I. Braun’s Söhne, produziert werden Gussstahlfeilen, Kürasse, Federn und Achsen für Eisenbahnwaggons, Sättel sowie Pickelhauben aus Gussstahl.

Besuch von Kaiser Franz Joseph I.

1890

Kaiser Franz Joseph I. besucht das Werk und überreicht als Zeichen seiner Wertschätzung ein Schmuckstück mit seinem Namenszug in Brillanten. Martin bekam bereits 1871 das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens sowie einen Brillantring verliehen, Isidor wird 1903 ebenfalls das Ritterkreuz verliehen.

Technologieführerschaft

1908

I. Braun’s Söhne wird das Patent für Spezialstahl erteilt. Diese definierte Zusammensetzung aus Nickel-Wolfram-Stahl zeichnet sich durch außerordentliche Härte sowie Zähigkeit aus und wird für die Erzeugung von Panzerplatten eingesetzt.

Erster Weltkrieg

1914 - 1918

Der erste Weltkrieg bringt eine enorme Nachfrage an Feilen, Festungstoren, Panzerplatten, Schutzschildern etc. mit sich. Die Erzeugung von gewehrschusssicheren Panzerplatten aus patentiertem Braun’schen Stahl wird in großem Umfang aufgenommen.

Weltwirtschaftskrise

1928 - 1938

Der Betrieb ist für die Krise zu groß konzipiert und mit hohen Kosten verbunden denen zu wenige Einnahmen gegenüberstehen. Die Zweigwerke am Standort Pichlwang, Zöblmühle sowie private Immobilien werden verkauft.

Zweiter Weltkrieg

1939 - 1945

I. Braun’s Söhne versorgt weiterhin Betriebe mit Feilen. Das Unternehmen beginnt sich nach der Weltwirtschaftskrise wieder zu erholen.

Führungstrio

1948

100 Jahre nach der Firmengründung wird I. Braun’s Söhne in der fünften Generation geführt. Vom Krieg zurück, bauen Martin Braun, Ernst Braun und Schwager Walter Dusl den Betrieb weiter aus.

Bau des Kraftwerks Hammerwerk

1950

Die zwei bei den Wasserrädern befindlichen Gefällsstufen bei der Feilenfabrik und beim Schlossgebäude werden zu einer Stufe zusammengelegt, sodass neben dem Schloss Schöndorf, das Hammerwerk zu einem Wasserkraftwerk umgebaut werden kann.

Bau des Kraftwerks Zöblmühle

1962

Die stillgelegte Zöblmühle wird zurückgekauft, die Turbine neugebaut und der Werksbach, für den stark ansteigenden Strombedarf aufgrund der Automatisierung des Werkes, verlegt.

Beginn Sparte Trennschleifmaschinen

1965

1965 erfolgt der Einstieg in die Technologie des Trennschleifens mit kunstharzgebundenen Trennscheiben. Mit den Trennschleifmaschinen erfolgt auch der Einstieg in den Maschinenbau.

Beginn Sparte Stahlwasserbau

1979

Ende der 70er erfolgt der Start der Sparte Stahlwasserbau für Wasserkraftwerke durch Martin Christian Braun und Wilfried Reger. Die Sparte entwickelt sich schnell zu einer tragenden Säule des Unternehmens.

Beginn Sparte Betonschneid- und Bohrmaschinen

1990

Mit dem Beginn der Sparte Betonschneid- und Bohrmaschinen wird der Grundstein für die heutigen Rückbautechnologien gelegt. Bereits in den 80ern wird die erste Wandsäge entwickelt, die bis heute leistungsstärkste Wandsäge am Markt.

Werksvergrößerung

2007

Martin Christian Braun kauft die Liegenschaft der ehemaligen Feilenfabrik und vereint das damalige Werksgelände der I. Braun’s Söhne KG.

Einstieg in den Rückbau kerntechnischer Anlagen

2009

Beginn der Entwicklung spezieller Technologien für den kontrollierten Rückbau kerntechnischer Anlagen durch die Sparte Betonschneid- und Bohrmaschinen. 10 Jahre später wird aus der Sparte ein eigenes Unternehmen geformt – die BRAUN Rückbautechnologien.